Verkehrserziehung für Großstadtkinder

Wenn Kinder in einer Großstadt wie Berlin aufwachsen, bedeutet das, dass große Straßen mit entsprechend viel Autoverkehr zum Alltag gehören. Für kleine Kinder, die mit dem Buggy durch die Gegend geschoben werden, ist das durchaus eine spannende Angelegenheit. Es gibt so viel zu entdecken: Busse und Taxen, Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagen mit lautem Tatütataa, Straßenkehrmaschinen, teure Sportwagen und klapprige Lieferwagen. Mit drei Jahren konnte der Hauptstadtsohn alle gängigen Automarken aufzählen und unterscheiden. Biologensohn hin oder her, sein ein und alles waren Autos!

Kinder unterwegs im Straßenverkehr

Aber die großen Straßen gehören nun mal auch dann zum Alltag, wenn die Kinder das erste Mal aufs Laufrad steigen, wenn Sie Fahrradfahren lernen oder mit dem Roller schneller sind als die Eltern zu Fuß. Wie geht man damit um mitten in Berlin? „Verkehrserziehung für Großstadtkinder“ weiterlesen

Glücklich in der Stadt

Bist Du glücklich? Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du diese Frage mit JA beantworten kannst. Aber wie entscheidend für Dein Glück ist es, ob Du in der Stadt oder auf dem Land wohnst? Ja, manchmal bist Du vielleicht genervt von der Lautstärke, dem Dreck oder der Hektik in der Stadt. Oder manchmal verfluchst Du den Bus, der bei Dir auf dem Land nur drei mal am Tag fährt. Aber so richtig entscheidend für unser Glück sind andere Aspekte. Liebe, Gesundheit, kleine Momente. „Glücklich in der Stadt“ weiterlesen

Vogelkunde für Großstadtkinder – zwischen Meisenkasten und Angry Birds

Amsel, Drossel, Fink und Star – wer glaubt, das sei schon die gesamte Vogelschar, die der Hauptstadtsohn kennt, der irrt. Dank des Tantengeschenkes „Mein buntes Tierbilderbuch“ sind ihm auch Buchfink, Heckenbraunelle, Feldlerche und Eisvogel durchaus ein Begriff. Doch sein Lieblingsvogel ist rot, hat dicke, dunkle Augenbrauen und kann als Kugel zusammengerollt grüne Schweine erledigen. Denn da ist der Biologennachwuchs einfach ein waschechter Berliner Jung. Und das ist auch gut so. „Vogelkunde für Großstadtkinder – zwischen Meisenkasten und Angry Birds“ weiterlesen

Kinderblick

Mein Sohn hat sprichwörtlich Adleraugen, während meine Sehstärke eher der eines Maulwurfs entspricht.** Das ist erst mal ganz erfreulich, finde ich, denn man wünscht sich als Mutter ja eher, die eigenen Superkräfte weiter zu vererben, als jene Eigenschaften, mit denen man selbst weniger zufrieden ist. Aber ganz davon abgesehen – ist es nicht immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich wir Großen und Kleinen unsere Umgebung wahrnehmen? „Kinderblick“ weiterlesen

Perspektivenwechsel

Nicht, dass ich meinem noch so jungen Blog seine Daseinsberechtigung gleich absprechen möchte – aber eine Frage möchte ich heute doch in den Raum stellen: Machen wir Eltern uns zu viele Gedanken über das „wo“?

Ich bin in einer Großgemeinde aufgewachsen, ein Platz zwischen Stadt und Land sozusagen. Zum Studieren bin ich in die Stadt gezogen und zum Weiterstudieren in die noch größere Stadt. Dann begab ich mich auf Jobsuche und konnte in Berlin bleiben. Das war toll und praktisch, aber ich wäre auch fast überall anders hingezogen, um dann doch mal eigenes Geld zu verdienen. Die Frage ob städtisch oder ländlich stellte ich mir nicht, keiner stellte sie mir und in meinem Freundeskreis tauchte diese Frage auch nicht auf. Wir wohnten, wo sich ein Job fand. „Perspektivenwechsel“ weiterlesen