Das Alter zwischen Wurzeln und Flügeln

Wo ist die Zeit geblieben? Sieben und fünf Jahre sind die Hauptstadtkinder inzwischen und mit jedem Tag, der vergeht, sind sie wieder ein Stück selbständiger und größer geworden. Großartige große Kinder.

Ich habe die Baby- und Kleinkindjahre der beiden geliebt. Sehr sogar. Und ich habe viele Momente in mich aufgesogen, sie bewusst in meinem Herzen festgehalten. Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich den Haupstadtsohn wieder mit breitem Grinsen um die Ecke krabbeln, dann kann ich fühlen, wie die Hauptstadttochter auf meinem Bauch einschläft und dann trage ich sie nochmal in der Wohnung umher. „Das Alter zwischen Wurzeln und Flügeln“ weiterlesen

Tischmanieren für Kinder: zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Vor gut einem Jahr kam die Hauptstadttochter (4) in eine neue Kita. Auf die Frage, wie es ihr dort gefalle, sagte sie gut: „Denn der Tischspruch da ist was mit Pupsen!“ Das konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, aber inzwischen weiß ich, sie hatte recht:

Es war ein Nilpferd in Bremen, das konnte sich nicht benehmen. Mal hat es gerülpst, mal hat es gepupst, es sollte sich mal etwas schämen.

Dieser Tischspruch zeigt es schon, bei Tischmanieren können Welten aufeinander prallen. „Tischmanieren für Kinder: zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ weiterlesen

Und plötzlich zu fünft – wenn Kinder in Rollen schlüpfen

Vater, Mutter, großer Bruder, kleine Schwester: wenn wir unsere Familienmitglieder durchzählen, vermitteln wir leicht das Bild einer Klischeefamilie. Aber immer häufiger gesellt sich ein Baby zu Sohn und Tochter dazu. Das Hauptstadtbaby hat auch einen Namen, Hannah nämlich, und ist zwischen null und einem Jahr alt. Das merkwürdige ist nur: das Hauptstadtbaby hat bereits eine stattliche Größe von über einem Meter und einen wilden Lockenkopf. Denn Achtung: „Baby Hannah“ ist derzeit die zweite Identität der Hauptstadttochter.

„Und plötzlich zu fünft – wenn Kinder in Rollen schlüpfen“ weiterlesen

Der Zauber der kleinen Schritte

Der Hauptstadtsohn hat dieser Tage ein Buch geschenkt bekommen, in dem ein Junge herausfinden möchte, warum Kinder so viel Zeit haben und Erwachsene so wenig. Wir haben es noch nicht gelesen, aber ich fürchte, so ganz wird es hier nicht stimmig sein. Denn im Herbst kommt der Sohn zur Schule und unsere Einzugsschule ist eine Ganztagsschule. So gesehen ist der Sohn in Vollzeit beschäftigt, mit mehr Stunden, als mein eigener Arbeitsvertrag hergibt. „Der Zauber der kleinen Schritte“ weiterlesen

Ein Stück heile Welt bewahren – ja oder nein?

Berlin und Bullerbü – beide Orte fangen mit B an. Wem noch weitere Gemeinsamkeiten einfallen, der gebe mir bitte Bescheid, denn meine Liste hört bei diesem einen Punkt schon auf. Wenn man also in Berlin wohnt und möchte, dass seine Kinder wie in Bullerbü aufwachsen, dann hat man ein Problem. Dessen wurde ich mir diese Woche wieder mal sehr bewusst. „Ein Stück heile Welt bewahren – ja oder nein?“ weiterlesen