Heute ist der 12. des Monats und in der Bloggerwelt bedeutet dies, dass Caro von Draußen nur Kännchen zur Fotoaktion 12von12 aufruft. In Berlin bedeutet der 12. Juni dieses Jahr ganz schlicht das Ende der Pfingstferien. Der Alltag kehrt zurück und in Berlin steht manches daher ein wenig auf dem Kopf (1 von 12, Titelbild).
2 von 12: Eine große Kreuzung bei uns in der Nähe wird neu geteert. Durch die Sperrung haben wir viel weniger Autoverkehr. Wir müssen aber auch nicht zur Schule eilen, da wir erstaunlich früh aus dem Haus kommen.
3 von 12: Für mich beginnt der Alltag geruhsam, da ich erst morgen wieder zur Arbeit muss. Ich kann ein wenig Zeit auf dem Balkon verbringen. Aus den eingetopften Seedbombs wächst jede Menge wildes Grün. Immerhin auch eine erste gelbe Blüte. Es bleibt spannend.
4 von 12: Ich erledige eine Auftragsarbeit, denn der Hauptstadtsohn wollte gerne seine Fußball-T-Shirts gewaschen haben. Sowohl sein Verein als auch der DFB haben ja ausgerechnet weiße Trikots. Wer hat sich das ausgedacht?
5 von 12 (Screenshot schulferien.org): Das Ende von Ferien übersteht man am besten, wenn man neue Ferien plant. Also habe ich heute mal die Sommerferienplanung konkretisiert. Denn während ich immerhin 3 Wochen Urlaub habe, hat das Schulkind ganze 6 Wochen frei. Ferienangebote, Oma, ein wenig versetzte Ferienzeit mit dem Mann: Lösungen sind in Sicht.
6 von 12: Den freien Tag wollte ich nicht nur zu Hause verbringen, also fuhr ich noch zum Tempelhofer Hafen, einem schön gelegenen, kleinen Shopping-Center, in dem ich ein (grünes!) Fußballshirt für den Hauptstadtsohn erstand. Der ist nämlich schon wieder ganz schön gewachsen!
7 von 12: Ich stellte fest, auch bei uns ums Eck gibt es immer wieder Dinge zu entdecken, die ich bisher nicht wahrgenommen habe. Gewinn oder Verlust? Entscheidet selbst.
8 von 12: Juhu, Zeit, die Kinder abzuholen! Wisst Ihr, dass Sie mitunter ein Spiel mit den Steinen spielen? Man darf nur auf blaue oder nur auf braune Platten treten. Ich bin da ja raus, für mich ist alles großstadtgrau.
9 von 12: Vor ein paar Tagen keifte eine Frau auf der Straße, es gäbe keine kultivierten Menschen mehr in Berlin. Ich hätte ihr in ihrem Fall ja beinahe recht gegeben. Aber heute ist mir dafür das Gegenteil passiert. Der Tochter war die Fahrradkette herausgesprungen und ich tat mich mit zwei linken, bald sehr schmutzigen Händen schwer. Ein Vater, der sein Kind mit Buggy an uns vorbei schob, blieb stehen und half sofort. Danke!
10 von 12: So konnten wir zum Glück weiter, denn wir waren noch mit Freunden verabredet, zu Biergarten, Spielplatz und Minigolf. Doch wieder etwas Urlaubsgefühl im Alltag.
11 von 12: Zu Hause hatten die Kinder dann endlich die den ganzen Tag ersehnte Papa-Zeit und ich konnte ein wenig an einem Geschenk nähen. Der Anlass ist ein schöner: Vor kurzem wurden unsere Nachbarn Eltern und heute konnte ich den Kleinen das erste Mal bewundern, bzw. er mich verzaubern.
(Die Hose von Nähfrosch und das Knotenmützchen von Klimperklein sind beide als freebook erschienen und ich kann sie sehr empfehlen.)
12 von 12: Vor dem Schlafengehen haben wir noch etwas mit der Lesehexe gespielt. Das Spiel von HABA haben wir in der Bücherrei entdeckt und es ist für Leseanfänger toll geeignet. Es gibt verschiedene Variationen des Spieles, aber alle regen dazu an, einfache Worte selbst zu lesen. Oder zu schreiben.
Jetzt schlafen die beiden Racker und das sollte ich wohl auch bald, schließlich ist morgen auch für mich wieder richtig Alltag. Wie war Euer Tag? Habt Ihr etwas besonderes unternommen oder ihn auch mit alltäglichen Besonderheiten gefüllt?
Eure Svenja